Viele Unternehmen der Druckindustrie sind unzufrieden mit dem von ihnen genutzten ERP-System oder MIS. Das zeigt eine aktuelle Befragung.
Die vom System erfassten Daten sind mangelhaft, die Fehlererkennung ist ungenügend, es fehlen Schnittstellen zu anderen Systemen. Eine aktuelle Befragung zum Stand der Digitalisierung in der Druckindustrie malt ein eher düsteres Bild. «Die Druckbranche hat noch einen weiten Weg vor sich», lautet die Schlussfolgerung der Unternehmensberatungsagentur Apenberg & Partner aus Hamburg. Befragt wurden Entscheidungsträger von 55 Unternehmen mit einem Gesamt-Jahresumsatz von 1.9 Milliarden Euro.
Irrationale Stundensätze
Nur ein Fünftel der Befragten, vor allem grössere Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mehr als 20 Mio. Euro, traut den erhobenen Produktions- und Kostenauswertungen und trifft Entscheidungen aufgrund der Datenbasis. 40% gaben an, dass ihre kalkulierten Stundensätze die tatsächliche Kostenstruktur nicht oder eher nicht widerspiegeln. Auch die Chance zur Automatisierung scheint nur teilweise gegeben zu sein. So gaben nur 20% der befragten Unternehmen an, eine Softwarelösung zu haben, die sämtliche Bereiche umfasst.
Mangelhafte Fehlerkultur
Insbesondere in der Vorstufe gibt es gemäss A&P «erhebliches Optimierungspotenzial». Denn die Befragung zeigte auch, dass ein geringerer Automatisierungsgrad in der Vorstufe direkt mit einer höheren Fehlerquote korreliert. Generell sei die konsequente Aufarbeitung prozesstechnischer Fehler in der Branche «nicht weit verbreitet», konstatiert A&P. Auch fehlende Schnittstellen zu anderen Systemen behindern die Digitalisierung, 38% der Befragten sehen hier Defizite. Insgesamt ist nur etwa jedes zweite der befragten Unternehmen der Druckindustrie mit dem eingesetzten ERP-System oder MIS zufrieden.
Ungenutztes Sparpotenzial
uTraxx.print 4.0 löst die genannten Probleme. Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz wird der Innendienst um ein Mehrfaches entlastet. Die vollautomatische Kalkulation erstellt die exakten Ausschiesser, die über JDF an die Vorstufe übergeben werden. Damit werden sowohl VID wie Vorstufe automatisiert. Die Produktion wird standardisiert, die durchdringende Digitalisierung beschleunigt den Informationsfluss und verhindert Fehler. Der integrierte BAB stellt sicher, dass die Stundensätze und damit die Kosten die Realität widerspiegeln. Die zielgerichtete Einführung des uTraxx-ERP erlaubt eine Inbetriebnahme nach kurzer Zeit.
Autorin: Helga Kessler, Communication uTraxx